Geschäftsbericht 2022

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«MAN KÜMMERT SICH RÜHREND UND MIT EINEM WAHNSINNSEINSATZ UM DIE BEWOHNENDEN UND BEGEGNET MIR ALS ANGEHÖRIGE STETS MIT FREUNDLICHKEIT UND LIEBENSWÜRDIGKEIT.»
Romy Willi, Angehörige Emmenfeld Betagtenzentrum

DAS JAHRESMOTTO 2022 «ANGEHÖRIGE ALS WICHTIGE PARTNER»

Margrit Banz leitet die Fachstelle Qualitätsmanagement Pflege und Betreuung bei der BZE AG. Sie war federführend in der Aufgleisung des Angehörigenkonzeptes «Angehörige als wichtige Partner» und hat sich auch für die Massnahmenumsetzung verantwortlich gezeigt. Einer der wichtigsten Punkte ist der Informationsaustausch sowie der Vertrauens- und Beziehungsaufbau. Im Ton-Interview gab Margrit Banz als Projektverantwortliche einige spannende Einblicke in das Angehörigenkonzept der BZE AG.

Hören Sie das Interview mit Margrit Banz. 
Das Interview geführt hat Roja Nikzad, Unternehmenskommunikation der BZE AG.

Mehr zum Angehörigenkonzept der BZE AG lesen Sie im Geschäftsbericht, Seiten 14-17.

Heraus-Forderungen in Pflege und Betreuung in der Zukunft tatkräftig angehen

Sabine Felber, Stv. CEO/ Leitung Bereich Pflege und Betreuung der BZE AG hält im Geschäftsbericht 2022 (Seite 18-19) ein Plädoyer für einen positiven Blick auf Wandel und Herausforderungen:

«Wir werden in den kommenden Jahren weitere Herausforderungen an­gehen dürfen, um den steigenden Bedürfnissen der immer älter werdenden Gesellschaft trotz zunehmendem Kostendruck gerecht zu werden.
Ich bin zwar keine Philosophin, dennoch möchte ich Ihnen mein persönli­ches Fazit im Umgang mit dem stetigen Wandel nicht vorenthalten:

  • Es braucht Druck, um Veränderungen anzustossen. Aber: Der Druck darf nicht so gross sein, dass kreatives Denken keinen Platz mehr findet.
  • Gute Lösungen entstehen nur gemeinsam und oft unabhängig von hierarchischen Strukturen.
  • Nur mit dem nötigen Verständnis und Vertrauen von jedem einzelnen Mitarbeitenden gelangen kreative Ideen schliesslich in die Praxis.
  • Für eine sich entwickelnde Organisation braucht es die passende Unternehmenskultur, welche Scheitern zulässt und aushält.
  • Denn, der Grat ist manchmal schmal. Es braucht kreative und mutige Taten. Selbst wenn nicht alle Ideen im Alltag zum Fliegen kommen, auch Scheitern bringt uns im kreativen Denken und Handeln einen Schritt näher zur optimalen Umsetzung.»

THEMA DEMENZ: WOHNGRUPPE ALP BETAGTENZENTRUM

Jasna Petrovic leitet die Demenzwohngruppe im Alp Betagtenzentrum. Im Gespräch gibt sie Einblick in ein Leben mit Demenz, aber berichtet auch über Angehörige am Limit. Lesen Sie das Interview im Geschäftsbericht auf Seite 21-22.

Wie darf man sich das Leben in einer Demenzwohngruppe vorstellen? 

«Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Art Bücherregal des Lebens. Die einzelnen Bücher sind dabei Fähigkeiten und Fertigkeiten, so z.B. Schuhe binden. Wackelt eines der Bücher im Regal, geht die Fähigkeit vorüberge­hend verloren; dann kommt das Buch allenfalls wieder in Position und dadurch ist die Fertigkeit wieder vorhanden. Mit zunehmender Demenz fallen dann die Bücher ganz aus dem Regal, was gleichzusetzen ist mit dem unwiederbringlichen Verlust einer Fähigkeit. Dies bedingt auch, dass sich Demenzbetroffene zunehmend nicht mehr in unsere stark normierte Welt einpassen lassen. Die Betroffenen leben eine andere «Normalität», was aber nicht bedeuten will, dass es nicht auch eine Art von «normal» wäre. Unser Leben auf der Demenzwohngruppe orientiert sich an diesem «al­ternativen Normal». Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen eigentlich alles, was sie wollen. Will heissen: Demenzbetroffene sehen keine Relevanz, ob eine Mahlzeit an einem Stück eingenommen wird oder mit Unterbruch, ob sie um 12.00 Uhr stattfindet oder zu einer anderen Zeit, ob die Haare immer gleich nach hinten gekämmt sind oder ob es unangebracht wäre, um 11.00 Uhr im Pyjama zu sein. Bei uns schlafen Bewohnerinnen aus, solange sie mögen und Bewohner dürfen in der Nacht «nuusche», wenn sie sich nicht nach schlafen fühlen. Unser Ziel ist es, den Menschen mit einer demenziellen Entwicklung ausserhalb der Norm individuell eine hohe Lebensqualität zu ge­ben. Wir vermitteln ihnen das Gefühl, dass sie «richtig» sind, so wie sie sind.»

Die Arbeitgeber-Kampagne der BZE AG

Mehr zu den Hintergründen unserer Arbeitgeberkampagne finden Sie im Geschäftsbericht auf Seite 47-49. 
Besuchen Sie auch unsere Kampagnenseite.

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