Beim Wareneingang des Emmenfeld Betagtenzentrums treffen wir Mascha Meier. Sie ist im 2. Lehrjahr als Fachfrau Hauswirtschaft und macht gerade ihr Einsatzpraktikum in der Küche. «Heute lerne ich, die Kühltemperatur der angelieferten Lebensmittel zu prüfen und sie danach fachgerecht einzulagern», erklärt uns die junge Rothenburgerin.
Dies ist nur eine Facette der vielfältigen Aufgaben, in die sie sich bereits einarbeiten konnte. Wäsche waschen und Hemden bügeln in der Lingerie, Böden schrubben und Lavabos zum Glänzen bringen in der Reinigung sowie das Küchenhandwerk gehören zur Ausbildung als Fachfrau/-mann Hauswirtschaft, aber auch die Hotellerie. «Besonders spannend in meinem Beruf ist, dass ich am Ende der Lehrzeit nicht nur die hauswirtschaftliche Arbeit, sondern auch den Service und die Dekoration beherrschen werde», erzählt die junge Frau. Sie erhalte bei der Arbeit auch einen Einblick in die Pflege und lerne den Umgang mit allen Generationen. Und dazu ein BZE-Extra: In den Restaurants Schlemmerei im Emmenfeld und Alpissimo im Alp Betagtenzentrum können BZE-Lernende auch Fähigkeiten im gehobenen Restaurantservice erwerben, was in reinen Pflegeheimen sonst kaum möglich sei. Mascha Meier sagt, sie lerne so viel Vielfältiges, dass es für sie nur eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage gebe: «Hier lerne ich den Beruf fürs Leben.»
Lernende von heute – die Profis von morgen
Die BZE AG legt grossen Wert auf die Sicherung des Berufsnachwuchses. Zusammen mit den Teams in den Abteilungen investieren nicht weniger als 22 Berufsbildner und vier Bildungsverantwortliche der Bereiche Pflege und Betreuung, Hotellerie, KV, Hauswirtschaft und Technik viel Zeit, Energie und Herzblut in die Ausbildung der Lernenden. «Jeder Lernende und jede Lernende hat dadurch eine vertrauensvolle persönliche Begleitung auf dem Weg zum Profi», erklärt Lea Suter, Verantwortliche Bildung und Entwicklung bei der BZE AG.
Als attraktive Arbeitgeberin fördert die BZE AG neben der fachlichen Ausbildung mit spannenden Projekten die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nach dem Abschluss der Lehrzeit gibt es viele Einsatzmöglichkeiten im Betrieb und auch die Möglichkeit, weiterführende Ausbildungen zu besuchen. Die professionelle Betreuung kommt auch Shahrul Ali entgegen, der im August auf der Pflegeabteilung Süd im Alp Betagtenzentrum die Ausbildung als Fachmann Gesundheit begonnen hat. «Ich mag den Kontakt zu den Bewohnern und freue mich, wenn ich ihnen den Tag etwas schöner machen kann», meint der 1.-Lehrjahr- Lernende.
Dass er Schritt für Schritt an die verantwortungsvollen Aufgaben herangeführt wird, bedeutet ihm viel. «Ich bin auf der Abteilung gut aufgenommen worden. Die Arbeit macht Spass. Im Team lerne ich extrem viel über die Pflege, ohne dass es zu viel wird», sagt er. Geholfen beim Start in diesem doch speziellen Corona-Jahr hat ihm auch die enge Begleitung durch die BZE-Berufsbildung: «Das gibt mir und meinen Angehörigen Sicherheit bezüglich der Schutzmassnahmen.»
Wie jedes Jahr sucht die BZE AG nun wieder aufgeweckte und motivierte Lernende für ihre Teams. Durch den Lockdown sind viele potenzielle neue Lernende in ihrer Berufswahl gebremst worden. Mascha Meiers Rat an sie lautet wie folgt:
- Schnuppert so viel wie möglich und an verschiedenen Orten!
- Fragt nach und lasst euch nicht von Vorurteilen gegenüber einzelnen Berufen abschrecken!
- Bewerbt euch – am besten bei der BZE AG!
Auch die BZE-Bildungsverantwortliche Lea Suter ermutigt Schüler und Eltern, den Orientierungsprozess trotz der Covid- 19-Umstände fortzusetzen und sich weiter um Berufspraktika und Lehrstellen zu bewerben. Wie die anderen Arbeitgeber auch, wird sich die BZE AG bezüglich der Bewerbungsfristen flexibel zeigen. «Die Lehre bei der BZE AG ist ein sicheres Fundament, gerade in Zeiten wie diesen», so Lea Suter.