Inside BZE: So sieht Kochlehre bei uns aus

Berufswahlpraktikantinnen und -praktikanten, Schnupperlernende und Lernende sind in ihrer Jugend rohe Diamanten auf der Suche nach dem passenden Schliff, der sie zu dem macht, was sie sein können und wollen. Dieser Prozess passiert nicht von alleine. Er bedarf einer engen und persönlichen Begleitung. Das hat auch der amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson vor über 170 Jahren schon erkannt und treffend formuliert: «Wessen wir am meisten bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind.» Die BZE AG widmet sich der Ausbildung von Lernenden in 14 Lehrberufen mit viel Engagement und begleitet die jungen Menschen mit einem persönlichen und offenen Ohr durch ihre Lehre in den Betrieben der BZE AG.

Pablo Rodriguez ist Lernender Koch im 2. Lehrjahr und eines der Gesichter der BZE-AG-Arbeitgeberkampagne 2022. Wir wollten etwas genauer wissen, wie sich seine Kochlehre bei der BZE AG gestaltet. Sarah Gigon, Bildungsverantwortliche Hotellerie, gab uns ein paar Einblicke.

Bildungsverantwortliche Hotellerie: Sarah Gigon
Sarah Gigon hat leuchtendblaue Augen und ein fröhliches Naturell. Sie steht den 10 Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern des Bereichs Hotellerie bei der BZE AG vor. Sie hat für sie, aber ebenso für die 17 Lernenden immer eine offene Tür. Man merkt, ihre Aufgabe und die jungen Menschen liegen ihr wirklich am Herzen.

Der Weg ist spannend, wie die Lernenden am ersten Tag kommen und die Entwicklung, die sie durchmachen bis sie am letzten Tag wieder gehen.
Sarah Gigon, Bildungsverantwortliche Hotellerie BZE AG

Im Bereich Hotellerie werden im Alp und Emmenfeld Betagtenzentrum im Moment vier Lernende in der Küche, drei in der Restauration, drei im Betriebsunterhalt und sieben in der Hauswirtschaft ausgebildet. Sarah Gigon hat die Bewerberinnen und Bewerber selektioniert. Im Gespräch hat man das Gefühl, dass sie jeden Lernenden, jede Lernende schon lange kennt, die Dynamik innerhalb des Teams mit Feingefühl erfasst. Pablo beispielsweise tue dem Team gut, wenn er mit seiner Ruhe zu den Lernenden kommt. Ein ganz intelligenter «Purscht» sei er; ruhig, fleissig, unauffällig, aber doch präsent. Auch wenn Pablo noch nicht sehr lange vor der Ausbildung in der Schweiz lebte, waren seine schulischen Leistungen sehr gut – im Bewerbungsassessment der BZE AG hat er besonders gut abgeschnitten. Es war für Sarah Gigon klar, das Sprachliche würde sich entwickeln.

Bis jetzt war Pablo Rodriguez im Alp Betagtenzentrum in der Küche, nach den Sommerferien geht es dann im Emmenfeld Betagtenzentrum bzw. im Restaurant Schlemmerei weiter. So haben die Lernenden Köche und Köchinnen die Möglichkeit, in zwei Küchen und in zwei Teams zu lernen, was ihnen zusätzliche Vielfalt ermöglicht.

Sarah Gigon ist Bildungsverantwortliche Hotellerie bei der BZE AG und kümmert sich mit viel Engagement um Berufsbildnerinnen und Berufusbildner sowie die Lernenden.

Die Rolle der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
Haben die Lernenden die Lehre einmal gestartet, ist der Lehrbetrieb, also die BZE AG, dafür verantwortlich, dass die Lernenden zur richtigen Zeit, das richtige lernen, dass der Rahmenlehrplan erfolgreich vermittelt wird – also ganz konkret: Ein Lernender Koch muss wissen, welche Schnittarten von Gemüse und Früchten es gibt und wie sie angewandt werden, eine Lernende Köchin muss alles wissen über Garmethoden und wie man eine Suppe korrekt ansetzt, aber auch Nährstofflehre und die Einhaltung von Hygienestandards sind Aufgaben, die es zu vermitteln gilt.

Hier kommen die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner ins Spiel, denn sie haben den Lehrplan im Blick und verfügen über die passenden Fachkenntnisse. Sie sorgen dafür, dass die richtigen praktischen Fertigkeiten bis zum QV erlernt werden. Mit ihnen, aber natürlich auch mit dem gesamten Küchenteam, lernen die Koch-Lernenden «by doing» direkt im Alltagsgeschäft.

Präsenz ist wichtig
Als Bildungsverantwortliche Hotellerie versucht Sarah Gigon, wöchentlich die Lernenden auf ihren Abteilungen zu besuchen und präsent zu sein. «Oft reicht es schon, wenn man einfach da ist und ein offenes Ohr hat,» berichtet Gigon.

Auf die Frage, was denn nun die Kochlehre bei der BZE AG besonders attraktiv macht, führt Gigon zwei schlagende Argumente ins Feld:

1. Die Arbeitszeiten: 7-16 Uhr ohne Zimmerstunde. Dies bis auf wenige Ausnahmen. 

2. Die Küche ist nachmittags ruhig. Die Lernenden haben daher die Möglichkeit, Dinge mit ihren Berufsbildnern in Ruhe zu üben und auszuprobieren.

Wir nehmen ab sofort Bewerbungen für Lehrstellen bei der BZE AG entgegen. Hier sind alle freien Ausbildungsplätze zu finden.

Warum Ausbildung und Arbeit bei der BZE AG Sie überzeugen könnte, finden Sie hier.

15. Juni 2022