Karin Härdi startete mit einer Verkaufslehre ins Berufsleben. Heute ist sie bei der BZE AG Teamleiterin in der Pflege und damit für 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie 36 Bewohnerinnen und Bewohner verantwortlich. Was war auf ihrem beruflichen Weg ausschlaggebend und wohin geht’s als Nächstes?
Als Jugendliche schloss Karin Härdi eine Verkaufslehre mit eidgenössischem Zertifikat ab. Sie wurde früh Mutter und arbeitete später, als die Kinder grösser waren, im Nachtdienst bei der Post. Als dort Umstrukturierungen stattfanden, begann sie sich zu fragen, was genau sie eigentlich in ihrem Leben will – und absolvierte den SRK-Kurs als Pflegehelfende. Mit dieser abgeschlossenen Einstiegsausbildung für die Pflege machte sich Karin Härdi auf die Suche nach einer neuen Stelle. Denn: «Ich wusste schon als Kind, dass ich in der Pflege arbeiten will. Nur kam mir halt das Leben dazwischen. »
Die BZE AG ist ein Ausbildungsbetrieb
Karin Härdi hatte einen Plan für ihre Zukunft. Deshalb fragte sie auch bei allen Vorstellungsgesprächen nach Weiterbildungsmöglichkeiten. «Die BZE war die einzige Arbeitgeberin, die mir versicherte, sie sei ein Ausbildungsbetrieb, und dass wenn man Potenzial sehe, dies auch gefördert werde. Das hat mich überzeugt und war für mich ausschlaggebend. »
Von der Pflegeassistentin zur Teamleiterin
So begann Karin Härdi vor 15 Jahren als Pflegeassistentin bei der BZE AG zu arbeiten. Schon bald startete sie die Ausbildung als Pflegefachfrau HF. Dabei handelte es sich um ein Pilotprojekt, bei dem diese Ausbildung erstmals in unterschiedlich hohen Teilpensen absolviert werden konnte. In den nächsten vier Jahren drückte Karin Härdi zu 70 % die Schulbank und arbeitete nebenbei in einem kleinen Pensum als Pflegeassistentin. Klingt anstrengend? «War es auch! » gibt sie unumwunden zu. Nach zwei weiteren Jahren im Beruf kamen Karin Härdis Vorgesetzte auf sie zu und boten ihr eine Stelle als stellvertretende Teamleitung an. Darauf ging sie gerne ein und absolvierte gleichzeitig die Ausbildung zur Teamleiterin. Vor vier Jahren wurde dann in einem anderen Team die Teamleitung frei und wieder klopften die Vorgesetzten bei Karin Härdi an, welche nach reiflicher Überlegung gerne zusagte.
Alle tragen dazu bei
Als Teamleiterin kann Karin Härdi viel bewegen, ist aber auch die Anlaufstelle, wenn es Schwierigkeiten gibt. Für sie gehört das einfach dazu. «Für mich zählt, dass ich Entscheidungen erklären kann. Wenn das stimmig ist, funktioniert es. Uns ist wichtig, dass es den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch den Mitarbeitenden und den Angehörigen, gut geht. » Bei der BZE AG geht dies laut Karin Härdi weit über die Betreuung und Pflege hinaus: «So viele Angehörigen besuchen uns und essen mit ihrem Mami oder Papi in der Schlemmerei. Das würden sie ja nicht tun, wenn der Service oder das Essen dort nicht gut wären. Oder sie spazieren in der grünen Umgebung rund um das Emmenfeld Betagtenzentrum. Wäre diese nicht so liebevoll gepflegt, würden sie dies sicherlich weniger oft tun. Schauen die Angehörigen oft bei uns vorbei, trägt das dazu bei, dass die Bewohnerinnen und Bewohner glücklicher sind. Und das ist es ja, was wir wollen. »
Die Arbeit mit Menschen
Für die heutige 55-Jährige gibt es nichts Spannenderes und Interessantes als die Arbeit mit Menschen. Karin Härdi will etwas bewirken: «Deshalb bin ich hier am richtigen Ort. Hier habe ich mit Bewohnenden und ihren Angehörigen und mit Mitarbeitenden zu tun; mit Menschen auf allen Ebenen und in allen Lebenslagen. Auch mit den Lernenden habe ich mega de Plausch zusammenzuarbeiten, egal ob diese nun 15 oder 50 Jahre alt sind. Immer im Büro sitzen, das wäre nichts für mich. »
Es hat einfach immer gepasst
Wohin geht’s als Nächstes? «Ganz ehrlich? Ich glaube, so wie es jetzt ist, ist mir wohl. Ich habe nicht in der Pflege begonnen zu arbeiten mit dem Ziel, Mitarbeitende zu führen. Das hätte ich mir zu Beginn gar nicht zugetraut. Ich habe mich nie beworben, um weiterzukommen. Ich war immer zufrieden mit dem, was ich gemacht habe. Aber wenn der nächste Schritt anstand, hat es einfach immer gepasst. Natürlich musste ich etwas dafür tun und war immer bereit, Neues zu lernen. Dafür erhielt ich bei der BZE AG viel Wertschätzung und Förderung. » Ein Stellenwechsel in ein Spital war nie ein Thema? Karin Härdi schüttelt den Kopf: «Das gilt sicher nicht für alle, aber ich will in der Langzeitpflege arbeiten. Die Menschen, die hier bei uns sind, sind im letzten Abschnitt ihres Lebens. Sie sind vielleicht krank, haben Schmerzen oder werden vergesslich. Das kann ich ihnen nicht nehmen. Aber ich kann sie so gut wie möglich begleiten, ihnen die Angst nehmen und Vertrauen aufbauen – mit meiner ganzen Professionalität und Menschlichkeit.
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