Ihr Freiwilligeneinsatz geht dabei über das Chauffieren hinaus: Sie begleiten ihre Fahrgäste auch bis zum Empfang von Arzt oder Spital und holen sie nach der Behandlung dort wieder ab. «Solche Freiwilligenarbeit ermöglicht es einem grossen Kreis von Mitmenschen, bis ins hohe Alter selbstständig zu bleiben», betonte Thomas Lehmann, Direktor Soziales und Gesellschaft der Gemeinde Emmen, am 19. Februar beim 31. Treffen des SOS-Fahrdienstes.
Aber auch für die Betagtenzentren sei es wertvoll, ihre Bewohnerinnen und Bewohner bei Terminen ausser Haus gut betreut zu wissen. Wie Ruth Walker von der Vermittlungsstelle der Spitex ausführte, haben die 20 SOS-Fahrerinnen und -Fahrer im Jahr 2019 insgesamt 1889 Fahrten geleistet, was eine Steigerung um 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Besonders die Fahrten in die Agglomeration Luzern nahmen stark zu. Der Schnitt pro Monat und Fahrer lag bei etwas über acht Fahrten.
Die SOS-Fahrerinnen und -Fahrer beschlossen einstimmig, die Fahrpreise für 2020 mit Ausnahme eines kleinen Sonntagszuschlags unverändert zu lassen. Nach dem regen Erfahrungsaustausch konnte Monika Bütler, stv. Leiterin Ressort Pflege und Betreuung des Emmenfeld Betagtenzentrums, alle zum Apéro ins Restaurant Schlemmerei einladen.
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